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Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik


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Problembasiertes Lernen

Kurzbeschreibung Selbstständiges, problemorientiertes Lernen in Kleingruppen an einem konkreten Fall
Phase/Zweck Exploration, Analyse und Elaboration eines realen Problems. Förderung von Eigeninitiative und lösungsorientiertem Denken
Geförderte Kompetenzen Recherchieren, selbstständiges Arbeiten, Analysieren, Kreativität, Teamarbeit, Diskurse führen, Präsentieren
Aufwand hoch
Vorbereitung Recherche zum Thema; eine konkrete reale Problemstellung muss vorgedacht und mit geeigneten Materialien in mehreren aufeinander aufbauenden Übungsschritten für die Studierenden vorbereitet werden
Benötigte Materialien Anschauliche Bild- und AV-Materialien zum Thema; ggf. Instruktionszettel oder andere Arbeitsmittel für die Gruppenarbeit
Räuml. Voraussetzungen
  • Mehrere Tisch-Inseln mit Stühlen für Gruppenphasen
  • Tafel, ggf. Farbstifte (analog) oder Interactive Whiteboard (digital) oder Beamerpräsentation (digital) für Plenumsphasen
Dauer ca. 20–45 Minuten
Teilnehmerzahl < 30 in mehreren Kleingruppen
Ablauf Den Studierenden wird durch eine anschauliche thematische Einführung ein Einblick in die Problemstellung gegeben. Anschließend werden sie in Kleingruppen aufgeteilt und Arbeitsaufträge an jede Gruppe vergeben. Mit geeigneten Analyseverfahren sollen die Gruppen jeweils zu Diagnosen des Problems oder des ihnen übertragenen Aspekts gelangen. Im nächsten Schritt sollen Lösungsvorschläge erarbeitet und dokumentiert werden. In einem dritten Schritt werden Verfahren zur Umsetzung der Lösung erarbeitet und die Zielvorstellung dokumentiert. Die Studierenden aller Gruppen können beratende Hilfe der Lehrperson in Anspruch nehmen. Am Ende präsentiert jede Gruppe die von Ihnen erarbeiteten Ideen und Pläne im Plenum.
Varianten Eine mögliche Variante besteht darin, dass die Gruppen nicht verschiedene Aspekte des Problems bearbeiten, sondern jeweils alternative Lösungswege für dasselbe Problem. Auf diese Weise wird sichtbar, dass es womöglich verschiedene Lösungen für ein Problem gibt und was die Konsequenzen von besseren und schlechteren Entscheidungen sein können – z.B. wenn ein naheliegender, aber falscher Lösungsansatz gewählt wird. Hier liegt Lernpotenzial im Misserfolg.
Eine andere Variante besteht darin, die Methode als digitale Selbstlernübung mit einer Software, die geeignete Lernmodule zum problembasierten Lernen zur Verfügung stellt, durchzuführen.
Anmerkungen

Beispiel für eine interaktive Übung zum problembasierten Lernen