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Rollenspiel

Kurzbeschreibung Ein relevantes Thema wird – ausgehend von einer bestimmten Situation – spielerisch dargestellt, wobei bestimmte Teilnehmende aktive Rollen übernehmen, deren Handlungsleitlinien sie im Vorfeld verstanden haben. Die Teilnehmenden, die keine aktive Rolle übernommen haben, beobachten und analysieren das Geschehen hinsichtlich bestimmter Aspekte und machen sich Notizen.
Phase/Zweck Exploration, Analyse und Vertiefung von Einstellungen oder sozialen Mechanismen. Dient dem anschaulichen Verständnis wichtiger Aspekte interaktiver Prozesse (z.B. Kooperation, Kommunikation, Empathie, usw.)
Geförderte Kompetenzen Präsentieren, Kreativität, Diskurse führen, Analysieren
Aufwand mittel
Vorbereitung Festlegung von Inhalten, Rollen und Zielvorstellungen; Erklärung der Rollen für die aktiven Teilnehmenden; eventuell Beobachtungsaufträge für die passiven Teilnehmenden
Benötigte Materialien hängt vom Thema ab
Räuml. Voraussetzungen Aufteilung des Raums in einen Präsentationsbereich (Bühne) und einen Beobachterbereich (Zuschauerraum)
Dauer ca. 10–20 Minuten
Teilnehmerzahl < 30
Ablauf Die aktiven Teilnehmenden bekommen ein Papier mit der Beschreibung ihrer jeweiligen Rolle und deren Handlungsleitlinien. Anschließend bekommen sie etwas Zeit, um sich vorzubereiten. Dann spielen die Studierenden ihre Rollen, wobei sie spontan kooperieren müssen, denn sie wissen i.d.R. nicht, was die anderen Rollen sagen und tun werden. Die passiven Teilnehmenden beobachten und analysieren das Geschehen und machen sich Notizen, die zum Thema oder zur Fragestellung passen. Am Ende bekommen die Beobachter die Gelegenheit, Feedback zu geben und ihre Analysen mitzuteilen.
Varianten Eine empfehlenswerte Variante besteht darin, die beobachtenden Studierenden nicht selbst wählen zu lassen, was ihnen auffällt, sondern ihnen im Vorfeld unterschiedliche Beobachtungsaufträge zu geben: Z.B. beobachten bestimmte Zuschauerinnen und Zuschauer bestimmte Rollen, oder die verschiedenen Beobachter sollen sich jeweils auf ganz bestimmte Aspekte konzentrieren.
Anmerkungen Es sollte niemand gedrängt werden, eine aktive Rolle zu übernehmen, denn nicht jeder fühlt sich im Rampenlicht wohl.